TURN- und SPORTVEREIN 1847 e.V. SPEYER

Chronik des Vereins in Stichworten

Aus dem revolutionären Geist der Freiheitsbewegung der Jahre 1846 bis 1849 sind die ersten Vereingründungen der Turner in der Pfalz entstanden, darunter auch die des Turnvereins in Speyer. So ziert denn auch das Schwarz-Rot-Gold der Einheitsbewegung die Vereinsfarben dieser Jahre.

Die Vereinschronik wurde inhaltlich teils aus Geschichteschreibungen vergangener Vereins-Episoden übernommen, sprachlich der Entwicklung angepasst und neu festgehalten, insbesondere die jüngeren Jahrzehnte. Wir hoffen, die Historie findet Ihr Interesse.

H.Ko.

29. August 1846

Gesuch an die Hohe Kgl. Regierung in Speyer zur Gründung eines Turnvereins


April 1847

1846 - April 1847
Aus dem revolutionären Geist der Freiheitsbewegung der Jahre 1846 bis 1849 sind die ersten Vereinsgründungen der Turner in der Pfalz entstanden, darunter auch die des Turnvereins in Speyer. So ziert denn auch das Schwarz-Rot-Gold der Einheitsbewegung die Vereinsfarben dieser Jahre. Bereits am 29. August 1846 erging ein Gesuch an die Hohe königliche Regierung in Speyer zur Gründung eines Turnvereins.
 
"Es vereinigen sich in Speyer auf Anregung des Herrn Franz Umbescheiden acht Personen, junge Leute, um zu turnen und dadurch den Körper und Geist zu erfrischen...", wurde festgehalten.
Im Jahre 1847 wird dem Verein die erste Fahne von Herrn Ludwig Heidenreich geschenkt. Dieses Jahr kann als Gründungsjahr angenommen werden. Diese Fahne wird vom Historischen Museum in Speyer verwahrt.
 
Der TSV incl. Vorgängervereine erlebten gute Zeiten, blieben in ihrer 175jährigen wechselhaften Vergangenheit (Stand 2022) aber auch von Tiefen nicht verschont.
Im Folgenden wird die Entwicklung des heutigen TSV Speyer schwerpunktmäßig und nach den Gründerschritten des Jahres 1847 dargestellt. Den Anspruch auf Vollständigkeit kann eine solche Chronik nicht erheben. Zum Teil wurden frühere historische Betrachtungen übernommen und/oder modifiziert. Allen bekannten und unbekannten Chronisten der 175 Jahre gilt ein herzlicher Dank. Für sie sei stellvertretend der Ehrenvorsitzende Heinz Kreutzenberger genannt. Sie dokumentierten und übermittelten die Lebendigkeit des Vereins in dankenswerter Weise.

Herbert Kotter

Übrigens: Der erste Speyerer Bahnhof wurde ebenfalls 1847 in Dienst gestellt. 


1848

Die erste Satzung des Vereins wird verabschiedet.


1849 - 1861

Es ist davon auszugehen, daß der Verein in dieser Zeit verboten war.


1861

Neugründung des Turnvereins am 21.April 1861 im Schloß zu Dirmerstein: Turnverein 1861 Speyer

Gründungsprotokoll, 1861

1880

30 der besten Turner separieren sich und gründen einen neuen Verein, die Turngesellschaft Speyer (bis 1919).

Turngesellschaft Speyer, 1880 - 1905

1884

Persönliche und sachliche Differenzen führen zu einer erneuten Abspaltung: 21 Turner treten aus dem Turnverein aus und gründen zusammen mit anderen den Männerturnverein Speyer (bis 1919)


1904

Weihe des Jahndenkmals in Speyer.

Jahndenkmal in Speyer

1915 - 1918

Das Leben der drei Turnvereine erschöpft sich in Kriegshilfe und Verwundetenfürsorge.


1919

Turnverein Speyer und Männerturnverein schließen sich zusammen.


1920

Die Turngesellschaft Speyer ändert Ihren Namen in Freie Turnerschaft Speyer.


1927

Der Turnverein Speyer begeht seine 80-Jahr Feier.


1933

Die Freie Turnerschaft wird verboten.


1938

Alle Speyerer Sportvereine werden zu einem Großverein zusammengeschlossen: dem Verein für Leibesübungen (Vfl) Speyer.


1939 - 1945

Der Krieg bringt den Übungsbetrieb und das Vereinsleben fast zum Erliegen.


1945/46

Turnen, sportliches Betätigen und Turnvereine insgesamt werden von der französichen Besatzungsregierung verboten.


1946

Der Verein für Leibesübungen und Ballspiele Speyer (VLB) wird gegründet. Zusammenschluss des Turnvereins und der freien Turnerschaft. Zum Vereinsvorsitzenden wurde August Fehn gewählt.


1949

Aufhebung des Turnverbots. Gründung einer Turn und Faustballabteilung im VLB Speyer.


1950

Aufhebung des Verbots der Turnvereine. Der VLB ändert seinen Namen in Turn- und Sportverein Speyer.


14/15. Juli 1951

Der TSV Speyer feiert nachträglich 100 Jahre Turnen und Sport in Speyer.


1952 - 1962

Diese Jahre wurden geprägt von einem engagierten Wiederaufbau des Turn- und Sportvereins. 1956 holte der in Speyer geborene Turner Helmut Bantz bei den Olympischen Spielen in Melbourne die Goldmedaille im Pferdsprung. Bei Bühnenschauturnen des Vereins im Stadtsaal zeigte er sein ganzes Können. In den 80er Jahren wurde das Stadion des Kolb-Schulzentrums in der Fritz-Ober-Straße gebaut und nach ihm benannt.
 
Kurt Kahlmann war von 1952 bis 1956 Vereinsvorsitzender (Foto stehend 4. von links). Andreas Heiderich folgte ihm in diesem Amt von 1957 bis 1962 (Foto sitzend 3. von rechts).


1963

Im TSV Speyer gab es mit Turnen, Leichtathletik und Handball drei Abteilungen. Fast alle Mitglieder nahmen geschlossen an den Vereinsmeisterschaften teil. Der Verein war eine große Familie. Hasso von Schaffhausen war der TSV-Chef der Jahre 1963 bis 1965.
Die Handball-Nachwuchsarbeit war richtungsweisend. 



1964

Erfolgreiche Jugendarbeit bei den Leichtathleten: Bei der A-Jugend zählten Gerhard Briegel im Hochsprung und Günter Sorge im Diskuswerfen zu den Besten im Bundesgebiet. Ihnen gelang der Sprung zu den Deutschen Jugend-Meisterschaften in Fulda ebenso wie Rosalinde Schopp im Kugelstoßen und Herbert Kotter über 3.000 m. Für Günter Sorge war der Höhepunkt des Jahres die Teilnahme am Deutschen Jugendlager bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio. Wechselseitige Vergleichskämpfe bestrittten die Leichtathleten in der französischen Partnerstadt Chartres/Franlreich und auf dem TSV-Gelände gegen den Velo-Club Chartrain und ein Team aus Chichester/England. Walter Denzinger und Herbert Helfrich waren kompetente Trainer. Ein damals bedeutender Beitrag zur Völkerverständigung.

 
Die Handballer verpassten nur knapp den Aufstieg in die Verbandsklasse. 
 
Am 11. November wurde die Tischtennis-Abteilung gegründet. 



1965

Endlich gelang der Handballabteilung mit der Männermannschaft der Aufstieg in die Verbandsliga. Sehr erfolgreich war auch die Faustballgruppe. Bei den Leichtathleten nahm Rosalinde Schopp im Kugelstossen der Juniorinnen bei den Deutschen Meisterschaften teil.



1966

Nach heftigen Querelen, die mit dem Rücktritt des Vorsitzenden Hasso von Schaffhausen endete, leitete Heinz Kreutzenberger den Verein kommisarisch bis zu den Neuwahlen im folgenden Jahr.


1967

Für die Handball-Abteilung war es das beste Jahr seit ihrem Bestehen. Die Männermannschaft wurde Erster der Oberliga Südwest. Auch die Leichtathleten hatten große Erfolge zu verzeichnen. Ein Jahres-Highlight war der Leichtathletik-Vergleichskampf mit dem Velo-Club der französischen Partnerstadt Chartres.
Am Jahresende zählte der Verein 1.577 Mitglieder in den Abteilungen Turnen, Handball, Leichtathletik und Tischtennis.
 
Zum neuen TSV-Vorsitzenden wurde der Architekt Willi Grüner gewählt. Er sollte dieses Ehrenamt bis 1987 wahrnehmen. Nach allerlei Problemen innerhalb der Vereinsleitung kehrte nun Ruhe ein und eine Aufbau- und Konsolidierungsphase begann.



1968

In Perspektive auf die bevorstehenden Olympischen Spiele 1972 in München entwickelte sich auch das Sportangebot im TSV Speyer weiter.
Eine Volleyball-Abteilung wurde 1968 ins Leben gerufen, die Fecht-Abteilung im gleichen Jahr neu gegründet.
Die Handball-Damen absolvierten eine erfolgreiche Saison in der Pfalzliga, auch die Faustball-Abteilung machte positiv von sich reden.
Die Turnabteilung hatte eine rege Frauenabteilung. 

 
 
 


1970

Die Leichtathleten schlossen sich mit Landau und Edenkoben zusammen und starteten nun unter dem Namen LGO Landau-Speyer. Man erhoffte sich durch diesen Schritt eine effektivere Trainingsarbeit und größere Wettkampferfolge. Die Handball-Abteilung holte wieder einmal den Südwestmeistertitel nach Speyer.
Die Basketballabteilung wird am 01. September gegründet.


1971

Inzwischen hatte sich die Fecht-Abteilung zur größten und erfolgreichsten Vereinsabteilung in der Pfalz gemausert. Ein Festausschuss wurde gebildet, um die Feierlichkeiten zum 125jährigen Vereinsjubiläum im darauf folgenden Jahr vorzubereiten. Alle verfügbaren Kräfte wurden für diese Aufgabe mobilisiert. Erstmals überschritt die Mitgliederzahl mit 2.197 Mitgliedern zum Jahresende die damals magische 2.000-Personen-Grenze.


1972

Im Jahr des 125-jährigen Vereinsbestehens gab es sieben Abteilungen im TSV:
Basketball, Fechten, TSV-Vorstand Handball, Leichtathletik, Tischtennis, Turnen u.a.mit Faustball, Volleyball.                                                                                         
                                                                                                                                                                                                                        
In München fanden die Spiele der XX. Olympischen Spiele statt. Ein ganz besonderes Sportereignis, auch aus der Sicht des TSV. Der ehemlige TSV-Hochspringer Norbert Müller avanierte zum Protokollchef des Olympischen Dorfes. Er sollte beruflich besonders als promovierter Olympiaforscher und Professor der Mainzer Universität bei Professor Berno Wischmann von sich reden machen. Der bei Olympia in München startende deutsche Speerwerfer Günter Glasauer (USC Heidelberg) wechselte einige Jahre später zum TSV Speyer und sollte eine neue Basketball-Ära im Schul- und Vereinssport gestalten.  Als „Generalprobe zu „Olympia“ fanden kurz vor den Spielen im neuen Olympiastadion die Deutschen Meisterschaften der Leichtathleten statt. TSV-Läufer Herbert Kotter qualifizierte sich hierfür und startete über 3.000 m Hindernis der Männer.
   
Norbert Müller mit Willi Grüner                 DM mit Herbert Kotter (Mitte)
                                                                                                                                     


Jubiläumsveranstaltung, 1972

1973

Am 1.1.1973 wurden 2.322 Mitglieder gezählt. Im Juli 1973 wurde die Karate-Abteilung gegründet. Ihr Training begann mit 60 Teilnehmern. Der Versehrtensport wurde zur eigenen Abteilung.
Wilhelm Grehl wies darauf hin, dass sich der TSV an einer neuen Prägung, nämlich dem Leistungs- und Wettkampfsport, dem Breiten- und Freizeitsport sowie der Sportjugend mit ihrer selbstgewählten Eigenständigkeit, orientieren muss.
Am 27. Mai 1973 besuchten etwa 300 aktive und jugendliche Sportler das 2. Nationale Leichtathletik-Sportfest des TSV. Zum 1. Schülersportfest im September kamen 500 Schüler. Fechter Ralph Engelhard holte bei den Deutschen Schülermeisterschaften die Bronzemedaille.
 
Das Abenteuer in der Handball-Regionalliga Südwest endete für die TSV-Handballer aufgrund von organisatorischen Schwierigkeiten und einer dünnen Personaldecke mit dem sofortigen Wiederabstieg. Zudem klagten die Handballer und die Volleyballer über Hallenprobleme für Training und Spiele. Besonders das Training des Nachwuchses litt unter der schlechten Hallensituation.



1974

Am 1.1.1974 wurde die im Vorjahr neu gegründete Karate-Abteilung offiziell in den TSV aufgenommen. Im März 1974 führte die Volleyball-Abteilung zum ersten Mal die Volleyball-Stadtmeisterschaft in drei Sporthallen gleichzeitig durch. Leichtathletik-Abteilungsleiterin Rosalinde Mayer-Schopp wurde als erste Frau Vorsitzende des Leichtathletik-Südpfalzkreises. Fecht-Senior Roland Engelhard (Klasse III) und Sohn Ralph Engelhard bei den Schülern erfochten sich beide einen Deutschen Meistertitel im Florettfechten. Daraufhin wurde Ralph Engelhard zum „Sportler des Jahres der Stadt Speyer" gewählt. Die Handballer errangen auf dem Großfeld die Meisterschaft in der Regionalliga Südwest, Gruppe Süd.
Die staatliche Forderung, die selbständige Verwaltung der Jugend in der Vereinssatzung zu verankern, war Thema im TSV und wurde versucht umzusetzen.



1975

Zum 1.1.1975 stieg der Mitgliederstand auf 2.584 Personen. Der „Lauf-Treff" wurde als neuestes Breitensportangebot des TSV ins Leben gerufen. Die Tischtennisabteilung monierte die viel zu geringe Hallenkapazität, die besonders große Probleme im Jugendtraining aufwarf.
 
Ralph Engelhard 2.v.l.

Marga und Roland Engelhard
Ralph Engelhard gehörte zum deutschen B-Kader, focht für die  Junioren-Nationalmannschaft und wurde Deutscher Schüler-Vizemeister.       
Seine Fechtkameradin Beate Biesinger sowie die Fecht-Damenmannschaft wurden „Sportlerin" bzw. „Mannschaft des Jahres der Stadt Speyer".
Der bisherige Leichtathletik-Übungsleiter Hans-Peter Mayer betreute nunmehr als A-Trainer eine Trainingsgruppe Sprung. Sein Athlet Roland Kauffmann sprang neuen Pfalzrekord im Dreisprung, der 12jährige Henry Meisenheimer sorgte für vier Pfalzrekorde in seiner Altersklasse und Herbert Kotter verbesserte den Pfalzrekord der Männer auf der Straße über 25 km.
 



1976

Am 1.1.1976 hatte der TSV 2.609 Mitglieder. Einen drastischen Mitgliederrückgang von 261 auf 182 verzeichneten dabei die Leichtathleten. Wegen der unbefriedigenden Sportanlagen? Waltraud und Günther Glasauer melden sich bei den Leichtathleten an.
 
Die Turner führten erstmals eine „Große Turn- und Sportschau" auf ihrem Sportfeld mit über 250 Teilnehmern durch. Die 1. Herren-Mannschaft der Handballer stieg in die Gruppe Süd der Regionalliga Südwest auf, ihre Spiele wurden immer noch in Schifferstadt ausgetragen.


1977

Zum 1.1.1977 hatte der Gesamtverein einen Rückgang der Mitgliederzahl auf 2.582 zu verzeichnen, wobei die Fechter (58), die Tischtennis- (35) und die Karate-Abteilung (41) starke Mitgliederrückgänge hinnehmen mussten.
 
Im Oktober 1977 wurde TSV-Leichtathletik-Trainer Hans-Peter Mayer zum Weitsprung-Bundestrainer des DLV für den weiblichen Nachwuchs berufen. Leichtathletin Waltraud Glasauer wurde mit neuem Pfalzrekord Süddeutsche Meisterin im Speerwurf. Der 14jährige Henry Meisenheimer verbesserte fünf Schüler-Pfalzrekorde und lag in der Deutschen Schüler-Bestenliste im Weitsprung auf Platz zwei. 
 
Die männliche A-Jugend der Handballer belegte bei den Deutschen Meisterschaften Platz drei.
 
 
I

v.l.h. Trainer Werner Büber, Claus-Dieter Kreutzenberger, Siegbert Duttenhöfer, Jürgen Siewerth, Hermann Bethäuser, Steffen Dietrich, Horst Hofmann,
v.l.v. Neidhard Füting, Jürgen Gauweiler, Klaus Koch, Klaus Rob, Peter Probst, Christian Schleifer.

 


1978

Das TSV-Sportgelände soll dem Neubau eines Schulzentrums-Ost mit Stadion weichen. Verhandlungen zwischen dem TSV Speyer und der Stadt Speyer laufen und eine erfolgversprechende Entwicklung zeichnete sich ab.
Am 22.12.1978 wurde die Schulsporthalle Speyer-Ost eingeweiht. Noch im selben Monat hatten die Handballer mit dem TV Großwallstadt den amtierenden Deutschen Meister in der ausverkauften neuen Sporthalle zu Gast.
Aufgrund fehlender Hallenkapazitäten konnte die Tischtennisabteilung 1978 keine Freizeitspieler aufnehmen.
Am 9.9.1978 fand das 1. Nationale Jugend-Basketballturnier des TSV Speyer im Rahmen des Speyerer Altstadtfestes statt.
Fechter Ralph Engelhard belegte im März 1978 den achten Platz bei den Junioren-Weltmeisterschaften und wurde zum zweiten Mal Speyerer „Sportler des Jahres". Der Basketballer Horst Schmitz wurde in die Kadetten-Nationalmannschaft berufen.
Die Leichtathleten Heike Filsinger (Weitsprung) und Wolfgang Schneck (Dreisprung) wurden in den Nachwuchskader des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) aufgenommen.


1979

Im April 1979 wurde die Badminton-Abteilung gegründet.
  
 
In den Räumen der Kreis- und Stadtsparkasse Speyer fand unter der Leitung von Roland Engelhard erstmals eine Ausstellung unter dem Motto „Fechten damals und heute" statt.
Tischtennis- und Handball-Abteilung beklagten immer noch die schlechte Hallensituation. Für die Fechter wurden Anfang September 1979 im Untergeschoß des Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasiums zehn elektronische Trainingsanlagen, damals die modernsten im süddeutschen Raum, installiert.
Im April 1979 liefen bereits die Vorbereitungen zum Umbau des TSV-Sportheims.
Leichtathlet Henry Meisenheimer sprang am 28.7.1979 Deutschen B-Jugend-Rekord im Dreisprung mit 15,14 m. Außer ihm gehörten Heike Filsinger und Wolfgang Schneck weiterhin DLV-Nachwuchskadern an. Wolfgang Schneck (Dreisprung/Halle) und Henry Meisenheimer (Dreisprung/Freiluft) wurden beide Deutsche Jugend-Vizemeister. Heike Filsinger gewann bei Deutschen Jugendmeisterschaften zweimal Bronze und wurde zur „Sportlerin des Jahres" in Speyer gewählt. Langläufer Herbert Kotter, für den TuS Karlsruhe-Neureut (1976 – 1980) startendes TSV-Mitglied, wurde als Süddeutscher Meister über 5.000 m ebenfalls „Sportler des Jahres“. Waltraud Glasauer wurde Dritte im Speerwerfen bei den Deutschen Meisterschaften der Aktiven. Basketballer Horst Schmitz gehörte weiterhin zum Kader der Deutschen Basketball-Kadettenauswahl.


1980

Am 29.12.1980 organisierte die Volleyball-Abteilung zwei Volleyball-Länderspiele der Junioren und Juniorinnen. Es spielte jeweils Deutschland gegen Frankreich.
Die Handball-Damen stiegen in die Regionalliga auf. Der B-Jugend-Handballer Andreas Flörchinger zählte zum DHB-Kader seines Jahrgangs.
Basketballer Horst Schmitz wurde Spieler der Junioren-Nationalmannschaft.
Leichtathletin Heike Filsinger qualifizierte sich für den B-Kader des DLV und absolvierte einen Länderkampf im Weitsprung. Zudem wurde sie erneut „Sportlerin des Jahres" in Speyer. Auch Wolfgang Schneck erreichte den DLV-B-Kader. 


Länderspiel der Volleyballabteilung, 1980

1981

Die Vereins-Gaststätte sowie die Küche des TSV-Heims wurden renoviert. Für 1982 zeichnet sich eine rege Bautätigkeit ab.
Die 1. Herren-Mannschaft der Basketball-Abteilung stieg in die Regionalliga Mitte auf. Horst Schmitz erkämpfte sich einen Stammplatz in der Basketball-Junioren-Nationalmannschaft.
Mit Patricia Engelhard wurde 1981 eine Fechterin zur „Sportlerin des Jahres" gewählt. Heike Filsinger wurde Süddeutsche Meisterin im Weitsprung. Der zurückgekehrte TSV-Langläufer Herbert Kotter wurde bei den „Deutschen Titelkämpfen“ in Passau zweifacher Deutscher Seniorenbester in der Altersklasse M35 über 5.000 und 10.000 m.



1982

Am 1.1.1982 wurde erstmals eine Bilanz mit über 3.000 Mitgliedern gezogen: 3.002 Personen sind Mitglied im TSV.
Die Rohbauarbeiten an der Heimerweiterung waren in vollem Gange, ebenso lief bereits der Bau der Gymnastikhalle. Zwischen der neuen Straße (Fritz-Ober-Straße) und dem TSV-Sportheim wurde eine kleine Sportanlage angedacht.
 
Die männliche Basketball-A-Jugend erzielte den dritten Platz bei den Deutschen Meisterschaften und wurde zur „Mannschaft des Jahres" der Stadt Speyer gekürt. 
Horst Schmitz erreichte mit der Junioren-Nationalmannschaft Platz fünf bei den Europameisterschaften und stieß sogar in den erweiterten Kader der A-Nationalmannschaft vor.
Der TSV-Fechter Uwe Steiner belegte bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften im Florett Platz drei, außerdem kam er zu Länderkämpfen in der Junioren-Nationalmannschaft.



1983

Die umfangreichen Bauarbeiten am Sportheim neigten sich dem Ende zu. Die Gymnastikhalle mit ihren Nebenräumen sowie der Jugendraum (Nebenzimmer) wurden sehr schnell genutzt.
 
Der Verein wurde größer, die Aufgaben wachsen. Es wurde erwogen, die Geschäftsstelle hauptamtlich zu besetzen.
Jürgen Schindelbeck und Kerstin Meisenheimer gehörten weiterhin zum C-Kader des Deutschen Leichtathletik-Verbandes. Kerstin wurde zur „Sportlerin des Jahres" gewählt.

 


1984

Die vereinseigene Sportanlage wurde eingeweiht. Durch den Bau einer Straße (Fritz-Ober-Straße), die über den alten TSV-Sportplatz geführt wurde, musste das gesamte TSV-Sportgelände umgestaltet werden. Am Vereinsheim wurde eine vorbildliche Sportanlage mit einem Mehrzweck-Kleinspielfeld mit Kunstrasen, drei Sandplatz-Tennisfeldern sowie zwei Gymnastik- und Spielwiesen geschaffen. Auch das Vereinsheim erfuhr große Veränderungen. So wurde die Gaststätte komplett umgebaut. 
Nach den erfolgreichen Verhandlungen zwischen TSV und der Stadt Speyer wird dem Verein für den verlorenen Sportplatz das neue Stadion des Kolb-Schulzentrums mit seinen gesamten Nebenanlagen zur Verfügung stehen. Mit modernen Kunststoffanlagen? Noch offen.
 
Die Freizeit-Tennisgruppe im TSV wurde gegründet. Der Fechter Thomas Harant wurde Deutscher Vizemeister im Friesenkampf, Leichtathletin Kerstin Meisenheimer zur „Sportlerin des Jahres" gewählt.



1985

Die neuen Sportanlagen Hinterm Esel wurden fertiggestellt. Im nun doch mit einer Kunststoffbahn ausgestatteten Stadion fanden gleich mehrere Meisterschaften statt. 
Der TSV erhielt ein spezielles Nutzungsrecht. Einige Jahre später erhielt das Stadion des Schulzentrums Ost den Namen „Helmut-Bantz-Stadion“. Nur wenige erinnern sich daran, dass vor einiger Zeit als letzte Veranstaltung auf der 400-m Aschenbahn des alten TSV-Platzes ein Sandbahnrennen stattfand. 
Die männliche C-Jugend der Basketball-Abteilung wurde erstmals Deutscher Meister und „Mannschaft des Jahres der Stadt Speyer". Martin Schall schaffte den Sprung in den Kadetten-Nationalkader, dessen Kapitän er wurde. Olaf Schindler qualifizierte sich für die Junioren-Nationalmannschaft. Leichtathletin Elke Bredel wurde „Sportlerin des Jahres" in Speyer.



1986

Die Volleyball-Abteilung richtete in der Sporthalle-Ost zwei Volleyball-A-Länderspiele der Damen aus. 
Die männliche C-Jugend der Basketballer wurde Deutscher Meister und zur „Mannschaft des Jahres 1986“ in Speyer gewählt. Olaf Schindler und Martin Schall waren weiterhin Auswahlspieler des Deutschen Basketball-Bundes (DBB). Mit der Speerwerferin Waltraud Glasauer wurde erneut eine TSV-Athletin „Sportlerin des Jahres in Speyer".


1987

Werner Bader wurde neuer Vorsitzender des TSV. Er folgte Willi Grüner in diesem Amt. Am 14. Oktober 1987 wurde in der TSV-Gymnastikhalle das 140-jährige Jubiläum des Turn- und Sportvereins Speyer begangen. Im selben Monat wurde eine Wandergruppe des TSV ins Leben gerufen.
Die größte internationale Veranstaltung, die bisher in Speyer durchgeführt wurde, war die Europameisterschafts-Qualifikation der Basketball-Kadetten im April. 
Die männliche Basketball-C-Jugend wurde erneut Deutscher Meister. Olaf Schindler (Junioren), Martin Schall (Kapitän der Kadetten) und Thomas Glasauer (Kadetten) standen in DBB-Mannschaften. Die beiden Letztgenannten wurden mit ihrer Mannschaft Sechste bei den Europameisterschaften. Auch Dirk und Markus Recktenwald gehörten DBB-Nachwuchsmannschaften an.
Leichtathletin Waltraud Glasauer wurde Deutsche Meisterin der Senioren im Speerwerfen, Kerstin Hoffmann erlief sich über 1500 m die Süddeutsche Vizemeisterschaft bei der B-Jugend.
 
Der Trainingsbetrieb der Leichtathleten im neuen Stadion musste wegen eines außergewöhnlichen Ereignisses unterbrochen werden. Papst Johannes Paul II. besuchte am 4. Mai 1987 Speyer und nutzte das vom TSV mitgenutzte Stadion als Helikopter Landeplatz.



1988

Mit 3.954 Mitgliedern am 1.1.1988 nähert sich der TSV der 4.000-Mitglieder-Marke. Seit Januar wurden Gruppen für Wirbelsäulen-Gymnastik und Gefäßsport angeboten. Leichtathletin Bettina Schardt wurde Deutsche B-Jugend-Vizemeisterin im Diskuswurf. Die Basketballer Olaf Schindler und Martin Schall gehörten der Junioren-Nationalmannschaft an. Thomas Glasauer qualifizierte sich für die Kadetten-Nationalmannschaft des Jahrgangs 1972. 
 
Die Tischtennis-A-Schülerinnen Nicole und Nadine Schmidt, Sabine Schäfer und Kerstin Merz wurden in ihrer Altersklasse Deutsche Vize-Meisterin und zur "Mannschaft des Jahres der Stadt Speyer" gewählt.



1989

Zum 1.1.1989 wurde die Gesamtmitgliederzahl von 4.000 erstmals übertroffen und das mit 4.132 Mitgliedern gleich deutlich.
Dorothea Thimm wurde zur neuen Vereinsvorsitzenden gewählt. Mit ihr wechselte bis auf Heinz Kreutzenberger die gesamte Führungsriege. Das Rechnungswesen war inzwischen vollständig auf EDV umgestellt worden. Die Vereinsgaststätte wurde erstmals in der Vereinsgeschichte verpachtet. 
 
Die Tennisgruppe erhielt den Abteilungsstatus im Innenverhältnis. 
Am 27. Februar wurde eine Triathlon-Gruppe des TSV gegründet, am 1. März wurde sie durch den Vorstand des TSV anerkannt. Die 1. Herrenmannschaft der Basketballabteilung stieg verlustpunktfrei in die 2. Bundesliga-Süd auf. Die männliche B-Jugend wurde Deutscher Meister, die männliche C-Jugend platzierte sich bei ihrem DM-Endturnier als Vierter. Thomas Glasauer blieb Kadettennationalspieler, Alexander Kettenbach und Markus Glasauer kamen in den erweiterten C-Kader des Deutschen Basketball-Bundes. Für ihre hervorragende Jugendarbeit wurde die Basketball-Abteilung beim gemeinsamen Wettbewerb „Grünes Band für vorbildliche Talentförderung“ der Dresdner Bank und dem Deutschen Sportbund mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. 
 
Torsten Löffler wurde Handball-Jugend-Nationalspieler.
Leichtathletin Elke Hoffmann erlief sich bei den Deutschen Marathonmeisterschaften die Bronzemedaille und wurde zur Speyerer „Sportlerin des Jahres" gewählt.
 
Die Leichtathleten führten den ersten Speyerer Brezelfestlauf durch die Speyerer Innenstadt durch. Initiator und Organisator Herbert Kotter hatte einen Volkslauf durch die Speyerer Innenstadt als Beitrag des TSV zum 2.000jährigen Stadtjubiläum im Jahr 1990 angeregt. Der Lauf 1989 war der „Testlauf“.
Am 1.1.1990 verzeichnete der TSV 4322 Mitglieder.
 


1990

Am 1.1.1990 verzeichnete der TSV 4.322 Mitglieder. Anfang April 1990 wurde mit dem Umbau der Duschanlagen begonnen. Das Rechnungswesen und die Verwaltungsarbeit wurden durch die Anschaffung eines Computers modernisiert.
 
Die männliche Basketball-C-Jugend wurde erneut Deutscher Meister. Die Basketballer stiegen nach zehnmonatigem Abenteuer wieder aus der 2. Bundesliga-Süd ab. Tanja Flörchinger wurde bei den Deutschen Meisterschaften der Jugend Titelträgerin in der Disziplin Kumite-Einzel Damen (Freikampf). Jasminka Hunjak wurde Zweite, Melanie Sefner Vierte. Die Damen-Kata-Mannschaft wurde Deutscher Vizemeister. Tanja Flörchinger wurde zur „Sportlerin des Jahres" in Speyer gewählt. 
Der TSV-Brezelfestlauf fand im Speyerer Jubiläumsjahr (2.000 Jahre Speyer) große Resonanz. 



1991

Die Stelle eines hauptamtlichen Geschäftsführers wurde geschaffen und mit Jürgen Abel besetzt. Sein Tätigkeitsfeld umfasste hauptsächlich den sportlichen Bereich. Er sollte unter anderem die Kooperation zwischen Schule und Verein verbessern. Ferner war er für die Intensivierung der Kontakte zwischen Sportbünden und Verein zuständig. Sprechstunden für Vereinsmitglieder wurden eingeführt.
Der Nutzungsvertrag des Helmut-Bantz-Stadions zwischen TSV und Stadt Speyer wurde verlängert mit Option auf Folge-Nutzung.
Die Triathlon-Gruppe wurde zur eigenständigen Abteilung ernannt. In Speyer wurde ein Landesleistungszentrum Basketball eröffnet, das dem TSV angegliedert wurde.
Unter dem Begriff „Breitensport 2000" wurden neue Sportmöglichkeiten angeboten wie Sport für Diabetiker, Selbstverteidigung für Frauen und die Betreuende Grundschule.
Die B-Jugend-Basketballer wurden Süddeutscher Meister und Deutscher Vizemeister.
Die 1. Herrenmannschaft schaffte zum zweiten Mal den Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga-Süd.
Die Damen-Kata-Mannschaft wurde Deutscher Junioren-Vizemeister.
Der TSV-Brezelfestlauf wurde wegen des großen Interesses 1989 und 1990 und auf Wunsch aus Läuferkreisen fortgesetzt. Die Verantwortlichen fanden eine gute Basis, Sponsoren und Helferinnen/innen standen zur Seite.



1992

Im Herbst 1992 konnte der TSV sein 4.500stes Mitglied begrüßen. 
Der TSV bietet für Sportlerinnen und Sportler Sportmöglichkeiten im Kurssystem an. Im zweiten Quartal wurde das Referat „Öffentlichkeitsarbeit“ aus der Taufe gehoben.
Als neue „Fast-Abteilung" kam die „Gruppe Rugby" hinzu. Außerdem wurde eine Gruppe von Rollstuhl-Basketballern Mitglied im TSV. Der TSV wurde Gründungsmitglied des neugegründeten Basketball-Internates (BIS) in Speyer.
Der ehemalige Schüler des Schwerd-Gymnasiums Horst Schmitz kehrte aus Berlin zu seinem alten Verein zurück, unterstützte nach acht erfolgreichen Jahren in Leverkusen und Berlin die Basketballmannschaft bei ihrem Abstiegskampf in der 2. Bundesliga-Süd und schaffte mit dem Team den Klassenerhalt. Thomas Glasauer (U22) und Bruder Markus (Kadetten) sowie Oliver Riener (Jahrgang 1975) und Florian Hartenstein (Jahrgang 1977) gehörten DBB-Auswahlmannschaften an.
Die Leichtathletin Ulla Beisel-Klein wurde „Sportlerin des Jahres der Stadt Speyer". Die Triathlon-Abteilung veranstaltete den ersten Stadt-Triathlon in Speyer.



1993

Am 1.1.1993 zählte der TSV 4.507 Mitglieder.
Im Herbst 1993 veranstaltete der TSV gemeinsam mit dem Technikmuseum ein Spielfest unter dem Motto „Technik und Sport".
Die TSV-Triathletin, Europameisterin der Ärzte und Apotheker in der Altersklasse 45-49, Dr. Renate Klothmann-Töpfer, wurde zur „Sportlerin des Jahres der Stadt Speyer" gewählt.
Der Basketballer Thomas Glasauer wurde in die Deutsche Militärauswahl berufen und erreichte mit dieser Mannschaft Platz sieben bei den Militär-Weltmeisterschaften in Italien. In weiteren Auswahlmannschaften des Deutschen Basketball-Bundes waren Adrian Pohl (Kadetten), Florian Hartenstein, Femi Odukoya (Junioren), Ralph Metzger sowie Thomas und Markus Glasauer (U 22) vertreten. Beleg einer engagierten und erfolgreichen Nachwuchsarbeit! Die Basketballer beenden die Saison in der 2. Bundesliga-Süd als Fünfter.

 


1994

Vereinsheim und Vereinsanlagen wurden renoviert und verschönert. Die Tennisplätze erhielten eine automatische Beregnungsanlage.  Mitglieder der Karate-Abteilung übernahmen erneut die Innenrenovierung der Gymnastikhalle.
Die Arbeitsbedingungen in der Geschäftsstelle wurden durch die Anschaffung elektronischer Geräte und Programme verbessert und ermöglichen ein effektiveres Arbeiten.
Im August fand zum ersten Mal ein „Tag des Sports" statt. Das Interesse der meisten Abteilungen ließ zu wünschen übrig.
Leichtathlet Ingo Keller läuft Pfalzrekord über 400 m Hürden und 110 m Hürden der männlichen Jugend A.
Die Basketballmannschaft erreicht in der 2. Bundesliga-Süd am Ende Platz vier.



1995

 
Die Mitglieder beschlossen in der Jahreshauptversammlung eine Satzungsänderung, nach der die Wahldauer aller gewählten Funktionen von zwei auf drei Jahre verlängert wurde. Die „Betreuende Grundschule" besteht fünf Jahre und der TSV betreut derzeit 200 Kinder in allen Speyerer Grundschulen. 
Der Fechter Heinrich Schaefer wurde „Sportler des Jahres" der Stadt Speyer. Die Basketballer beenden die Saison in der 2. Bundesliga-Süd auf Platz sechs. 
In der Gruppe der Großvereine stellte der TSV in Rheinland-Pfalz die meisten Teilnehmer beim Sportabzeichen-Wettbewerb. Willi Grehl (Bild) hat sich als engagierter TSV'ler und Sportabzeichen-Beauftragter des Sportbundes Pfalz für Speyer sehr verdient gemacht. 



1996

Zum 1.1.1996 war ein abermaliger Anstieg der Mitgliederzahl im TSV auf nunmehr 4.551 zu verzeichnen. Am 1.1.1995 waren es noch 4.545 Mitglieder. Die Triathlon-Abteilung wurde wieder aufgelöst.
 
Die 1. Basketball-Herren-Mannschaft schaffte mit dem Gewinn der Meisterschaft der 2. Bundesliga-Süd den größten Erfolg der Abteilungsgeschichte. Die weibliche C-Jugend der Basketballabteilung wird Deutscher Meister.
 
Der TSV wurde als einer von fünf Vereinen in Rheinland-Pfalz für seine Verdienste im Bereich Aussiedler-Integration von der Sportjugend Rheinland-Pfalz mit einem Geldpreis ausgezeichnet.
Die Gymnastikhalle wurde mit einer Belüftungsanlage ausgestattet. Die Geschäftsstelle bekam eine moderne ISDN-Telefonanlage.


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1. Basketball-Herren-Mannschaft, 1996

1997

Der Verein feiert sein 150-jähriges Bestehen. Der Gospelchor Lingenfeld beindruckt in einem Konzert vor 1.500 Zuhörern in der vollen Sporthalle Ost. Heinz Kreutzenberger erhielt den Sport-Obelisken des Jahres 1997 aus den Händen von Minister Walter Zuber.
Die weibliche C-Jugend der Basketballabteilung wird Deutscher Meister.

Die Vorstandschaft des TSV Speyer im Jubiläumsjahr 1997
(von links nach rechts), Jürgen Abel (Geschäftsführer), Heinz Kreutzenberger (stellv. Vorsitzender), Wilhelm Grüner (Ehrenvorsitzender), Dorothea Thimm (1. Vorsitzende), Jürgen Frank (Schatzmeister), Ernst Reichertz (stellv. Vorsitzender), Klaus Bethäuser (Referent für Öffentlichkeitsarbeit)

1998

Pola Schmidt wird Dritte bei den Deutschen Meisterschaften über 100m Hürden in 13,73 sek.
Dorothea Thimm tritt als Vositzende aus gesundheitlichen Gründen zurück.


1999

Rumpf-Geschäftsjahr vom 1.1. bis 30.6.1999. Nächstes Geschäftsjahr ab 1.7.1999.
Das TSV-Schauturnen unter Leitung von Renate Behm verwandelt die Osthalle vor 900 begeisterten Zuschauern in ein Zirkuszelt.


2000

Die Volleyballabteilung veranstaltet ein großes Beachtunier unterhalb des Domes und richtet ein Länderspiel der Damennationalmannschaft gegen Kroatien aus.


2001

 Die Sporthalle Ost wird 2001 durch einen Brand schwer beschädigt und fällt für den Trainings- und Spielbetrieb aus.
Jürgen Abel, TSV-Geschäftsführer seit 1991, verlässt den Verein. Er brachte den Verein nach vorne.

Claus-Dieter Kreutzenberger wurde ab 1.7. neuer Geschäftsführer.
 
Bis zur Mitgliederversammlung im Oktober tritt mit Ausnahme von Heinz Kreutzenberger der komplette Vorstand zurück. Ende 2001/Anfang 2002 übernahm Heinz Kreutzenberger die Vereinsleitung. Alle anderen vakanten Vorstandsposten wurden kommissarisch besetzt


Mai 2002

Einweihung der neuen Beacharena


November 2002

Einführung des Projektes Corporate Identity und Corporate Design welches das Erscheinungsbild des TSV Speyer in der Öffentlichkeit verbessert.


Januar 2003

Unter dem mittlerweile gewählten Vorsitzenden Heinz Kreutzenberger hat der Verein 3.760 Mitglieder und wieder eine komplette Führungsmannschaft. Neben seinen Stellvertretern Manfred Hüskes und Christian Dietrich komplettieren Annette Götz (Öffentlichkeit) und Annkathrin Schwarz (Schriftführerin) zusammen mit dem Schatzmeister Ernst Reichertz den geschäftsführenden Vorstand.





Juli 2004

Die Geschäftsstelle unseres 3831 zählenden Vereins wurde renoviert um den Mitgliederservice zu verbessern. Sehr erfolgreich waren unsere Volleyball-Damen die ungeschlagen Meister der Regionalliga wurden und den Aufstieg in II.Bundesliga nur knapp verpassten.


August 2005

Britta Büthe und Katrin Naumer werden Deutsche Meister der weiblichen Jugend A im Beach-Volleyball.


November 2006

Wolfgang Behm wurde in der Mitgliederversammlung im November einstimmig zum vereins-Vorsitzenden gewählt. Er übernimmt das Amt von Heinz Kreutzenberger. Heinz Kreutzenberger und Ex-Langläufer Herbert Kotter wurden zu Stellvertretern des Vorsitzenden gewählt. Kotter erledigt zudem kommissarisch die Öffentlichkeitsarbeit.
Britta Büthe wurde bei den Junioren-Weltmeisterschaften im Beach-Volleyball sensationell Dritte. Die weibliche U 16 der Basketballabteilung errang in Hamburg den Titel als Deutscher Meister.


Januar 2007

Der TSV Speyer besteht im Jahr 2007 seit 160 Jahren. Aktuell betreiben 3.766 Mitglieder in 10 Abteilungen ihren Sport.
Leistung wird belohnt! Die Jazztanzgruppe der Turnabteilung unter Leitung von Renate Behm wurde 2007 "Mannschaft des Jahres".
Die Sportabzeichen-Gruppe meldet 2007 einen guten Zulauf.


August/September 2008

2008 ist Beach-Volleyball weiter auf dem Vormarsch. Im Sommer wurden Eva Preuss und Anika Schwager Deutsche Meister bei der U 20.


Speyer nahm erfolgreich an „Mission Olympic“ teil und wurde „Deutschlands aktivste Stadt“. Lohn war eine beträchtliche Siegersumme. Der TSV war dabei.
 
In der neuen Turnhalle der Woogbachschule wurde ein neues und modernes Fechtzentrum eingeweiht. Abteilungsleiter Roland Engelhard feierte am gleichen Tag seinen 80. Geburtstag.



Mai 2009

 
Die Tennisabteilung hat zu Ihrem 25jährigen Bestehen im Mai 2009 Ihre neue Unterkunft auf dem Vereinsgelände eingeweiht und blickt zuversichtlich in die Zukunft.


2010

Der TSV und die Stadt Speyer vereinbaren im Jahr die Verlängerung des Erbpacht-Vertrages für das Vereinsgelände bis zum 31.12.2049. Dadurch wurde die sportliche Nutzung des Geländes für den TSV langfristig sichergestellt.

Britta Büthe belegt den 1. Platz bei der Studentenweltmeisterschaft 2010.

Renate Behm wird hoch geehrt. Die langjährige Turn-Abteilungsleiterin gehört dem Verein seit ihrer Kindheit an und ist längst Ehrenmitglied im TSV Speyer. Ihr außergewöhnliches und kreatives Engagement hat ihr zudem vielfältige Anerkennungen eingebracht, als Beispiele seien der Sport-Obelisk des Landes-Sportbundes Rheinland-Pfalz und der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2010 genannt.



Januar 2011

Das Europa-Parlament in Straßburg war Ziel des Senioren-Ausflugs. Die jährliche vorweihnachtliche Seniorenfeier ist seit Jahren ebenfalls Magnet für die Senioren.

Heike Neugebauer geb. Filsinger, ehemals erfolgreiche TSV-Leichtathletik, eröffnete mit ihrem Ehemann und Ex-Zehnkämpfer Michael Neugebauer die Sportabzeichen-Saison des Jahres 2011.


2012

Ein Höhepunkt in der Volleyball-Abteilung und im Verein war die Ausrichtung der Deutschen U16-Meisterschaften im Mai in Speyer. Die 16 besten Jungen-Mannschaften Deutschlands trugen in der Sporthalle Ost und Nord ihre Spiele aus und zeigten hervorragenden Volleyball-Sport. Eindrucksvoll auch die Eröffnungs- und die Abschlussfeier in der Halle, als alle Teams in Anwesenheit der städtischen Vertreter Dr. Wolfgang Eger und Monika Kabs begrüßt und gefeiert wurden. 600 Zuschauer beim Finale, spannende Spiele, tolle Atmosphäre und super Stimmung. Abteilungsleiter Heinz Fischer, das Organisationsteam um die Familien Kray, Grimm und Strauß sowie die ganze Volleyball-Familie leisteten Hervorragendes. Auch die 16 TSV-Jungs brauchten sich bei diesen Meisterschaften nicht zu verstecken. Sie belegten am Ende ein sehr guten 12. Platz.

Der TSV-Ball war auch in diesem Jahr ein herausragendes gesellschaftliches Ereignis. Vertreter von Sport und Politik waren zahlreich vertreten und konnten sich auch am bunten Programm
erfreuen. Alle Aktiven der Turnabteilung überzeugten wieder einmal mit ihren einfallsreichen und farbenfrohen Beiträgen. 


April 2013

In ihrer 8. Saison 2013 erreichten die Basketball-Damen in der zweiten Bundesliga die Play-Offs.
Die Volleyball-Herren stiegen leider aus der dritten Liga in die Regionalliga ab.
Erstmals wurden 2013 beim TSV mit 502 erfolgreich abgelegten Sportabzeichen eine magische Grenze überschritten.
Zum 25. Brezelfest-Straßenlauf verfasste Organisator Herbert Kotter eine Chronik.


November 2014

Die 13. Ausgabe der Speyerer Sportschau am 14. November 2014 in der Sporthalle Ost war die erste, in der der TSV Speyer als einer der Veranstalter in Erscheinung trat. Mit tosendem Beifall belohnte das Publikum die Darbietungen aller Akteure und würdigte damit auch das Engagement vieler ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer, der Veranstalter und der Sponsoren. Die Sparkasse Vorderpfalz zog sich als Veranstalter zurück. Aus finanziellen Gründen sollte dies die letzte Sportschau dieser Art gewesen sein.


November 2015

Heinz Kreutzenberger wurde 2015 einstimmig zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Er wird dem Vorstand weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen. 

Ehrenvorsitzende Dr. Dorothea Thimm, Heinz Kreutzenberger, Willi Grüner.

Mit vier Sportarten war der TSV Speyer bei den „Landes-Special Olympics“ vom 8. bis 10. Juni 2015 in Speyer vertreten. „Special Olympics“ ist eine Sportveranstaltung für und mit Menschen mit Behinderungen. Neben Badminton in der Schule Im Erlich, Basketball in der Sporthalle Speyer-Nord und Tischtennis in der Sporthalle der BBS fanden die Leichtathletik- Wettbewerbe im Helmut-Bantz-Stadion statt.           
           
Das TSV-Ehepaar Renate und Bruno Kimmel gehört/e viele Jahre zu den erfolgreichsten Senioren/innen der deutschen Leichtathletik. Bruno als Sprinter, Renate als Sprinterin und Weitspringerin. Beide standen bei verschiedenen Deutschen, Europa- und Weltmeisterschaften mehrfach ganz oben auf dem Siegertreppchen. 
 
Beispiele: Bruno Kimmel begann beim TSV seine aktive Wettkampfzeit in der Altersklasse M60 und beendete sie 2014 bei der M80. Er war siebenmal Weltmeister und sechsmal Europameister über 60-m, 100-m und mit der 4x100-m-Staffel des Deutschen Leichtathletik-Verbandes. Er verbesserte einige Male die Rekordzeiten über 60-m in der Halle bzw. über 100-m in Deutschland und Europa und trug sich dreimal in die Weltrekordliste ein. 
Renate Kimmel begann einige Jahre nach ihrem Ehemann mit dem Sprinttraining und Wettkämpfen. Sie war über zehnmal Deutsche Meisterin über 60-m, 100-m, 200-m und im Weitsprung in diversen Altersklassen. Den Europameistertitel holte sie sich 2012 über 100-m und in der 4x100-m-Staffel mit dem DLV-Quartett. Bei der Altersklasse W65 wurde sie 2006 Weltmeisterin über 60-m und 2007 und 2009 mit der 4x100-m-Staffel. Außerdem wurde sie bei der W70 zweimal Vize-Weltmeisterin über 60-m bzw. 100-m. Auch sie hielt einige Male in ihrer Altersklasse Rekorde. Im Februar 2022 sollte Renate Kimmel in der Halle über 60-m der AK W80 mit 10,74 Sek einen neuen Europarekord aufstellen.
 
Bei der am 13.11.2015 stattgefundenen Mitgliederversammlung standen Neuwahlen für den Vorstand an. Heinz Kreutzenberger kandidierte aus Altersgründen nicht mehr als einer der stellvertretenden Vorsitzenden. Auf Klaus Lochner fiel die Nachfolge-Wahl. Er ist seit seiner Kindheit Mitglied im TSV und schon viele Jahre Übungsleiter in der Turnabteilung. Alle anderen Vorstandsmitglieder wurden von der Versammlung einstimmig wiedergewählt. Manfred Hüskes wurde erneut als Kassenprüfer gewählt. Dieter Merz und Franz Schindler sind die weiteren Kassenprüfer.



September 2016

Bei den deutschen Seniorenmeisterschaften im Florett 2016 konnte Christian Plechinger bei der AK 50 den Meistertitel erringen. M. Eitz wurde Vize bei der AK 40. Würzburg war das Ziel des Senioren-Ausfluges.
Die 2. Damenmannschaft Basketball wird Meister in der Oberliga, verzichtet aber auf einen Aufstieg. Mit 4.020 Mitgliedern überschreitet der TSV wieder die Marke von 4.000.


April 2017

Die 2. Damenmannschaft Basketball wird Meister in der Oberliga, verzichtet aber auf einen Aufstieg.


November 2018

Ein ereignisreiches Jahr sollte bevorstehen. Angelika Wöhlert wurde neue Vorsitzende des TSV Speyer 1847 e.V. Sie wurde von der Mitgliederversammlung am 9. November gewählt und tritt die Nachfolge des bisherigen Vereinschefs Wolfgang Behm an. Er kandidierte nach 12 Jahren nicht mehr.
 
Vorsitzende:  Angelika Wöhlert; Stellvertretende Vorsitzende:  Herbert Kotter, Klaus Lochner; Schatzmeister: Gerhard Weißmann; Schriftführerin: Katrin Oeder; Öffentlichkeitsarbeit: Herbert Kotter, kommissarisch.

Die Vereinsgaststätte „Dionyssos“ wurde modernisiert und neugestaltet. Eine optimierte Sitzordnung und eine zeitgemäße Möblierung bildeten den Schwerpunkt.
 
Die Volleyball-Abteilung feierte ihr 50jähriges Vereinsjubiläum im TSV. Eine anspruchsvolle und hochwertige Chronik wurde verfasst. Sie wurde vom Sportbund prämiert.  In einer Feierstunde wurde das Jubiläum begangen.
 
Nach dem 30. Brezelfestlauf beendet Herbert Kotter mit Ehefrau Ilona die Organisation des von ihm 1989 ins Leben gerufenen Volkslaufes. Nachdem sich im TSV keine Nachfolge finden ließ, übernimmt der RSC „Vorwärts“ mit Thomas Zürker an der Spitze die Fortführung der Veranstaltung. Mit 1.266 Teilnehmern in allen Läufen war der Zuspruch im Jahr 2014 am größten.
 
Der Sportbund Pfalz würdigte im Wettbewerb „Seniorenfreundlicher Sportverein 2018 – 2022“ die Senioren-Arbeit des TSV Speyer und zeichnete den Verein aus.



August 2019

Die Mitgliedsbeiträge wurden in der Mitgliederversammlung nach langen Jahren des Stillstandes ab 1.1.2019 erhöht. Ein Teil der Mehreinnahmen ist für die Erhöhung der Übungsleiter-Entschädigungen vorgesehen.
Der Verein stellte 2 Parkplätze für Elektroautos mit Ladesäule bereit.
 
Bei der Ehrenamtsmesse der Stadt Speyer im großen Saal der Stadthalle war der TSV-Vorstand komplett am Präsentationsstand. Der Senioren-Ausflug am 24.6.2019 führte die Reisegruppe in die Westpfalz mit Besuchen des pfälzischen Sportmuseums und des Schuhmuseum in Hauenstein. Die Führung übernahm Asmus Kaufmann, dem stellvertretenden Sportbund-Pfalz-Geschäftsführer. Obligatorisch war der Stopp bei der Anfahrt für die Rast bei mitgebrachtem Sekt und Original Speyerer Brezeln.
 
 Badminton feierte 40jährigen Vereins-Jubiläum. Die Badminton-Abteilung trug 1980 ihr erstes regelmäßiges internationales Turnier für Minimannschaften aus. Es sollte sich als Magnet entwickeln.
 
  Zum Ferienbeginn am 1. Juli 2019 begannen die geplanten Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten beim TSV-Vereinsheim. Das Dach der 1983 in Betrieb genommenen Gymnastikhalle wurde erneuert. Ebenfalls der Fußboden und die Ausstattung des Umkleideraumes. Nach Abschluss der Arbeiten im August stand die Gymnastikhalle in neuem Glanze den Vereinsmitgliedern wieder zur Verfügung. Eine Solaranlage wurde ebenfalls montiert. Die zahlreichen Maßnahmen der letzten Jahre für Vereinsheim und Gaststätte waren überfällig, sei es für Inventar-Erneuerungen oder für bauliche Instandhaltung. Hierfür gab es öffentliche Fördermittel. Im Jugendraum wurden im Dezember 2019 zwei Fenster ausgetauscht, so dass auch dieser Raum insgesamt ein neues, offenes Aussehen erhielt.
 
Im Vereinsheim wurde im August mit Förderung des Sportbundes Pfalz und der Stiftung der ehemaligen Kreis- und Stadtsparkasse ein Defibrillator installiert. Eine Einführung musste sein. Die TSV-Satzung und alle anderen „Ordnungen“ (z. B. Geschäftsordnung) wurden überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht. Sie und erstmals eine Senioren-Ordnung wurden in der Mitgliederversammlung beschlossen.



November/Dezember 2019

Der ehemalige und langjährige Vereinsvorsitzende Wolfgang Behm wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Die Stadthalle war im Dezember Ort der Showtanz-Gala “ 50 Jahre Jazz-Tanz“. Renate Behm führte im ausverkauften großen Saal Regie, präsentierte und moderierte gekonnt. Der legendäre Flossentanz bildete den überraschenden Schlusspunkt einer fulminanten Show. Respekt an alle! und nicht umsonst wurde TSV-Ehrenmitglied Renate Behm vor einigen Jahren mit dem Sport-Obelisken Rheinland-Pfalz und dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.



Januar 2020

Neujahrsempfang im Vereinsheim im Januar 2020. 
 
Strahlender Sonnenschein um 10 Uhr zum „Dreck-Weg-Tag“ am 7.3.2020. Rund 30 Kinder, Jugendliche und Erwachsene der Handballer, Basketballer und der Volleyballer fanden sich ein zum Großreinemachen rund um das TSV-Gelände. Den etwas ungewohnten Abschluss bildete ein Hagelschauer. 
Die Energieversorgung der Gaststätte wurde erneuert.
Abteilungsleiterin Rosalinde Mayer-Schopp erstellt eine aktuelle Liste der Leichtathletik-Vereinsrekorde. Die Bestenliste ist auf der TSV-Homepage veröffentlicht.
 
Ungemach lag in der Luft. Eine Corona-Epidemie drohte. Am 13. März 2020 war es so weit und der Vorstand beschloss, den Sport- und Trainingsbetrieb aus sportlicher und sozialer Verantwortung einzustellen. Auch die Betreuung in den Grundschulen war davon betroffen. 
 
Die Epidemie mutierte bald zur Pandemie und brachte massive Einschränkungen. Anfängliche Maskenpflicht war fast noch das Geringste. 
In Stichworten: Öffentliches Leben heruntergefahren. Großteil der Geschäfte zu. Vieles bis alles fiel aus. Keine Mitgliederversammlung 2020, Sitzungen des Vorstands online. Interimsmäßig gab es keinen von den Mitgliedern beschlossenen Etat. Vereinsgaststätte „Dionyssos“ zu, allenfalls Bring- und Holdienste., Sportabzeichen-Verleihungen aus 2019 in 2020 nicht möglich. Sportbetrieb ganz oder teilweise eingestellt, Spielrunden abgebrochen. Senioren-Ausflug, Leichtathletik-Sportfest, Turniere der Abteilungen – nichts geht. Jubiläum 50 Jahre Basketball im TSV ohne Feierlichkeit. Die 2. Bundesliga Basketball-Mannschaft der Frauen durfte den Spielbetrieb ohne Zuschauer bis zur frühzeitigen und endgü
ltigen Einstellung der Rundenspiele fortsetzen. Ähnlich erging es den Volleyball-Männern in Vorstandssitzung im Freien mit Maske
der 3. Liga. Impfen und Abstand war die Devise. Fußball-EM und Olympiade in Japan 2020 nach 2021 verschoben. Speyerer Brezelfest, Altstadtfest und Weihnachtsmarkt fanden 2020 und auch 2021 nicht statt. 
         


Vorstandssitzung im Freien mit Maske

2021

 Mitglieder/innen des Vereins erkrankten an Corona, leider sind auch Todesfälle im Zusammenhang mit der Pandemie zu verzeichnen. Vorsitzende Angelika Wöhlert startete für den TSV Speyer mit Unterstützung der Stadt Speyer, des DRK Kreisverbandes und der Feuerwehr am 18. September 2021 im Helmut-Bantz-Stadion eine Impfaktion für Jedermann.
 
14. September 2021
  Helmut-Bantz, in Speyer geborener Turn-Olympia-Sieger 1956 in Melbourne, wäre einhundert Jahre alt geworden. „SWR3 Aktuell“ berichtete im Gespräch mit Bantz-Sohn Rainer in einem Sonderbeitrag aus dem Speyerer Helmut-Bantz-Stadion.
 
Sportabzeichen-Beauftragter Karl Bentz beendete mit Ablauf des Jahres 2021 diese Funktion. Die Pandemie hat die Zahl der Sportabzeichen-Absolventen dezimiert, von 550 auf rund 280.
 
Avis im Vorfeld auf 175 Jahre TSV Speyer 2022:
 Die Vorbereitungen für das Jahr des 175sten Vereinsjubiläums im Jahre 2022 wurden fortgesetzt. Coronabedingt waren ständig Anpassungen nötig, vor allem die Frage, wo der Festakt, möglichst verbunden mit dem Neujahrsempfang im Januar 2022, stattfindet. Stadthalle oder alter Stadtsaal waren favorisiert, Festredner und Musikschule gebucht. Die Festschrift war in Arbeit. Klaus Bethäuser, Klaus Lochner und Herbert Kotter bildeten die Redaktion für die Festschrift.
 
Mitgliederversammlung am 12. November 2021.
In der Mitgliederversammlung 2021 waren einige Tagesordnungspunkte aus dem Vorjahr aufzuarbeiten. Die Mitgliederversammlung 2020 war wegen der Corona-Pandemie ausgefallen. Der geschäftsführende Vorstand wurde für das Geschäftsjahr 2020/2021 einstimmig entlastet und die Haushaltspläne für 2020/2021 und 2021/2022 wurden beschlossen.

Turnusgemäß standen Neuwahlen an. Gewählt wurden: Angelika Wöhlert, Vorsitzende, Herbert Kotter, stellvertretender Vorsitzender und komm. Öffentlichkeitsarbeit, Klaus Lochner, stellvertretender Vorsitzender, Katrin Oeder, Schriftführerin, Stephanie Schumacher, neue Schatzmeisterin. Zu Kassenprüfern wurden gewählt: Leo Grünnagel, Dieter Merz, Gerhard Weißmann.
Der seit 2009 gewählte bisherige Schatzmeister und Ehrenmitglied Gerhard Weißmann kandidierte nicht meh
r für diese Funktion.



2022 175 Jahre TSV Speyer

Der im Januar 2022 vorgesehene Neujahrsempfang sollte mit dem Festakt zum 175-jährigen Vereinsjubiläum 2022 verbunden werden. Musste leider pandemiebedingt ausfallen. 

Der Dreck-Weg-Tag fand in kleiner Besetzung im Frühjahr 2022 statt. "De kläne Franzos" Eugen Flicker ließ es sich nicht nehmen, den mitwirkenden Jugendlichen und Erwachsenen ein Ständchen auf der Mundharmonika zu spielen.

Am 18. Juni 2022 war es endlich soweit. Der Jubiläums-Festakt fand in der Sporthalle Ost statt. Vorsitzende Angelika Wöhlert konnte zahlreiche Vertreter aus Sport, Politik und Sponsoring begrüßen, auch Rainer Bantz, den Sohn des Speyerer Olympiasiegers Helmut-Bantz, der im Vorjahr einhundert Jahre alt geworden wäre. Festredner war Prof. Dr. Peter Eichhorn. Kay Lesueur, Gerhard Weißmann und Herbert Kotter wurden vom Sportbund für ihre langjährigen ehrenamtlichen Engagements im TSV Speyer ausgezeichnet. Dass Festredner Prof. Dr. Eichhorn im Juli 2023 zum 21. Speyerer Ehrenbürger ernannt werden sollte, ahnte noch niemand.

Nach dem des wie geplant exakt 60 Minuten dauernden Festaktes wurden im zweiten Teil der Gemeinschaftsveranstaltung mit der Stadt die "Sportler des Jahres 2021" von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Vertretern des Sportbundes Pfalz und des Speyerer Stadtsportverbandes ausgezeichnet. In Anbetracht der pandemiebedingten Besonderheiten eine gelungene Veranstaltungs-Kombination von TSV und Stadt Speyer. Nach dem Festakt fand im benachbarten Helmut-Bantz-Stadion ein Sport- und Spielfest statt.

Auch die Teilnahme am Brezelfest-Umzug im Juli 2022 war durch das 175-jährige Jubiläum des 1847 gegründeten TSV geprägt.  Die ausgezeichnete Präsentation des Vereins und der Abteilungen überzeugte die Jury des Umzuges und zeichnete ihn mit einem Ehrenpreis in der Sektion "Fußgruppen" aus.



2022

TSV-Geschäftsführer und Vereinsmanager Claus-Dieter Kreutzenberger ist am 11. September 2022 unerwartet verstorben. Im Hinblick auf die bevorstehende Mitgliederversammlung am 18. Nov. 2022 und die Nachfolgeklärung gab es viel zu tun.

Die Corona-Pandemie hinterläßt einen großen Mitgliederschwund im gesamten Sport. Beim TSV ergibt sich folgendes Bild:
Mitglieder 2020:   4.046
Mitglieder 2021:   3.801
Mitglieder 2022:   3.506



November 2022

In der ordentlichen Mitgliederversammung am 18.11.2022 wurde der geschäftsführende Vorstand u. a. für 2021/2022 entlastet und der Etat für das Geschäftsjahr 2022/2023 ohne Gegenstimmen gebilligt. Vorsitzende Angelika Wöhlert ging in ihrem Geschäftsbericht auch auf die besondere Herausforderung für den Vorstand nach dem Tod von Geschäftsführer Claus-Dieter Kreutzenberger ein.
Esther Münch und Klaus Lochner wurden nach Beschluss des Ehrenrates von Klaus Bethäuser und der Vorsitzenden Angelika Wöhlert zu Ehrenmitgliedern ernannt. Käthe Kreutzenberger wurde für 70 Jahre TSV-Mitgliedschaft ausgezeichnet und Gisela Ruhnke, Heinz Fischer, Rosalinde Mayer-Schopp und Renate Behm wurden für langjährige Abteilungsleitungen (großteils mehr als 40 Jahre) mit der Verdienstmedaille Dank gesagt. 
Unerheblich war ein technischer Defekt, als die Lautsprecheranlage streikte: Herbert Kotter zog kurzentschlossen den Stecker. Die Vorsitzende hatte trotzdem keine Mühe, sich mit ihrer eigenen Stimme Gehör zu verschaffen.

Infolge eines Wasserschadens waren umfangreiche Malerarbeiten in der TSV-Geschäftsstelle notwendig. Die Geschäftsstelle erstrahlt in neuem Glanz. In den kommunalen Turn- und Sporthallen wurden Energieeinsparungen umgesetzt und z.B. die Raumtemperaturen gesenkt. 

 



Dezember 2022

Interne Bewerbungen um die Stelle des Geschäftsführers/Vereinsmanagers gingen nicht ein, dafür bewarben sich neun externe Interessenten. Drei Kandidaten und eine Kandidatin hatten Gelegenheit, sich zu persönlichen Vorstellungsgesprächen beim Vorstand und Vertretern des Gesamtvorstandes zu präsentieren. Am 6. Dezember 2022 sprach sich der Gesamtvorstand für Andreas Kochner zum neuen hauptamtlichen Geschäftsführer/Vereinsmanager in Teilzeit aus.

Weitere Entscheidungen des geschäftsführenden Vorstandes:
- Wegen der besonderen Situation ist eine vorweihnachtliche Seniorenfeier derzeit leider nicht durchführbar.
- Der TSV Speyer hält an seinen Neujahrsempfang im Januar 2023 fest, auch wenn der öffentliche Neujahrsempfang der Oberbürgermeisterin in der Stadthalle entfällt und anstelle dessen eine andere Veranstaltungsform gewählt wurde.



2023

Der TSV zählte am 1.1.2023 exakt 3.333 Mitglieder, nach den Abgängen zum 31.12.2022. Bis zu diesem Zeitpunkt zählte der Verein ca. 3.600 Mitglieder. 
Am 15. Januar 2023 begrüßte Vorsitzende Angelika Wöhlert Oberbügermeisterin Stefanie Seiler, zahlreiche Mitglieder, Sponsoren und Gäste zum Neujahrsempfang in der Gymnastikhalle am Eselsdamm. Uli Klumpp, Abteilungsleiter Tennis und Renate Behm, Abteilungsleiterin Turnen, stellten in Kurzreferaten ihren Sport im Verein dar.

Andreas Kochner heißt der neue hauptamtliche Geschäftsführer/Vereinsmanager. Er nahm seine Tätigkeit am 1. Februar 2023 auf. 

"Sportler des Jahres 2022" wurde TSV-Para-Tischtennis-Spieler Mario Schneller. Bald nach seiner Ehrung verließ er im April 2023 den Verein. 
März: Ina Winterkorn-Oberbeck trat im März kommissarisch das Ehrenamt als Schatzmeisterin an. Die bisherige Amtsinhaberin Stephanie Schumacher war zurückgetreten. Sie sollte diese Funktion nicht lange ausüben und trat ebenfalls zurück. Auf Ina Winterkorn-Oberbeck folgte im Spätjahr kommissarisch Uli    Klumpp als Schatzmeister.


Ehrenvorsitzender Heinz Kreutzenberger ist im August 2023 im Alter von 95 Jahren verstorben. 

Die Verantwortlichen der Handball-Abteilung forderten eine neue Großsporthalle und begründeten dies in der öffentlichen Sitzung des Sportausschusses am 4.10.2023 mit einem Standortvorschlag nahe der Sporthalle Ost.

Kuriosum: Der Land-Transport des U-Boots U17 vom Berghauser Altrhein über die Rheinhäuser Straße zum Technik-Museum Speyer am 21.5.2023 verhinderte wegen der Straßensperren die Sportabzeichen-Abnahmen im Radfahren und Walken/Gehen. 


 




2024

Die Mitgliederzahl des TSV konsolidiert sich nach Corona zum Jahreswechsel 2023/2024 auf rund 3.670. Neujahrsempfang am 21. Januar 2024.




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